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Steht die DRT-Branche an einem Wendepunkt?
Drei Themen beherrschten die Stimmung auf der DMS-Expo in Essen ganz besonders: Die neue GDPdU-Richtlinie des Finanzministeriums zur Steuerprüfung, wovon sich die Branche erheblichen Aufwind verspricht, die aktuelle Verfassung der DRT-Branche und die wirtschaftlichen Perspektiven für die Branche. BIT sprach darüber mit Dr. Ulrich Kampffmeyer, Geschäftsführer der PROJECT CONSULT Unternehmensberatung aus Hamburg.
(BIT: Jacques Ziegler, BIT; Kff: Dr. Ulrich Kampffmeyer)
BIT:
Herr Dr. Kampffmeyer, sind wir nach der DMS Expo schlauer, was die GDPdU betrifft?
Kff:
Ich hoffe, die Anbieter sind etwas schlauer. Einige haben sich mit der Aussage „elektronische Archivierung wird Pflicht“ etwas weit hervorgewagt. Die Anwender sind in großen Teilen weiterhin im Unklaren.
BIT:
Welche Unternehmen sind eigentlich genau genommen von diesem Gesetz betroffen, d.h. wer muss die Daten dem Steuerprüfer digital vorhalten?
Kff:
Jedes steuerpflichtige Unternehmen, das eine Buchhaltungssoftware einsetzt.
BIT:
Geht das auch ohne Archivsystem?
Kff:
Natürlich. Kein Problem für diejenigen kleineren und mittelständischen Betriebe, die ihre Rechnungen sozusagen alle von Hand mit einem Textverarbeitungsprogramm erstellen, und ihre elektronische Buchhaltung mit allen Daten auswertbar für den Aufbewahrungszeitraum verfügbar halten. Betroffen sind die Unternehmen, die bisher auf Mikrofilm Daten zur Archivierung ausgegeben haben, aus Performance- oder Speicherplatzgründen Buchhaltungsdaten und Belege elektronisch auslagern oder aber elektronisch signierte Dokumente empfangen, bzw. selbst zum Beispiel für die Abgabe von Vorsteuererklärungen nutzen wollen. In Hinblick auf die konkreten Anforderungen sollte man aber unterscheiden zwischen dem Gesetzestext, der Allgemeinen Abgabenordnung des HGB, und der Verwaltungsrichtlinie für die Finanzämter, der GDPdU. Wie letztere umgesetzt wird, muss erst noch abgewartet werden.
BIT:
Aber die Aussteller sehen in dem Gesetz zur digitalen Steuerprüfung immer noch einen großen Hoffnungsträger für das Geschäft der Branche. Zurecht?
Kff:
Dies ist vom Grundsatz her der falsche Ansatz. Elektronische Archivierung nur für die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben einsetzen zu wollen, ist unwirtschaftlich. Ein Archivsystem muss als Wissensbasis betrachtet werden und nebenher die Vorgaben erfüllen. Nur wenn dies den potentiellen Anwendern begreiflich gemacht wird, kann der Markt weiter wachsen. Das bisherige Marketing führt nur zur Verunsicherung. Viele Aktionen sind so einfach verpufft.
BIT:
Was hat die digitale Signatur mit dem neuen Gesetz zu tun?
Kff:
So quasi nebenher ist durch die GDPdU die elektronische Signatur auch ins Steuerrecht gewandert. Der Gesetzgeber möchte den Einsatz der qualifizierten Signatur fördern. Da sich die Europäische Kommission etwas anders als Deutschland in Hinblick auf die Qualität und Sicherheit von Signaturen positioniert, muss aber noch geprüft werden, welches Signatur-Verfahren sich langfristig durchsetzt.
BIT:
In welcher Verfassung präsentiert sich die DRT-Branche in diesem Herbst?
Kff:
Eher deprimiert. Die Kassen sind leer, die Zahlungsmoral sinkt, Entlassungen werden nur mühsam kaschiert, an neuen Ideen mangelt es bei den meisten. Firmennamen spare ich mir hier.
BIT:
Was sind die Gründe für den labilen Zustand?
Kff:
Wir sprechen über einen Nischenmarkt. Der Mainstream hat sich längst anderen Themen zugewandt und vieles von den Funktionen des Dokumentenmanagements als Standards in ihre Software eingebaut. Ich spreche hier von den großen Datenbank-, Content-Management-, ERP- und Groupware-Anbietern. Auch mit dem Geld der Börse ist es den dem deutschen Mittelstand nicht gelungen eine genügende Marktmarkt zu gewinnen. Viele Mergers&Acquisitions sind schief gelaufen oder haben nicht die Erwartungen erfüllt. Es fehlt die Kraft, innovative neue Produkte in den Markt zu bringen und sich neu zu positionieren.
BIT:
Sehen Sie signifikante Auswirkungen der Anschläge vom 11. September auf die DRT-Branche hierzulande?
Kff:
Ich glaube ja, direkt und indirekt. Die IT-Branche ist in starkem Maße betroffen. Die potentiellen Anwender konzentrieren sich auf neue Themen und halten sich mit Investitionen zurück. Dabei zeigt der Terroranschlag deutlich, wie abhängig wir von elektronischer Kommunikation, Information und Wissen sind. Aufteilung von Informationsbeständen wie verteilte Archive, Sicherheitsauslegung von Informationsbasen – das müssten jetzt eigentlich alles aktuelle Themen der DRT-Branche sein!
BIT:
Wagen Sie eine Prognose für die wirtschaftliche Situation der Branche für das kommende Jahr?
Kff:
Die Rezession wird nicht so schnell abebben. Ich rechne mit einem Aufschwung der DRT-Branche erst im April, Mai nächsten Jahres – und auch nur dann, wenn es der CeBIT als Leitveranstaltung gelingt, neue Impulse für Investitionen in IT- und Kommunikationstechnologien zu wecken.
BIT:
Wird es Konzentrationen, Fusionen oder gar Insolvenzen in nennenswertem Umfang geben?
Kff:
Ja, viele Unternehmen stehen an der Wand. Insolvenzen, auch von börsennotierten Unternehmen, wird es häufiger geben. Das Problem ist, die anderen haben auch kein Geld, um diese Unternehmen aufzufangen. Fusionen von zwei Krüppeln bringen nur noch mehr Probleme. Kooperationen bringen nicht viel Hilfe, da sie meistens nur auf dem Papier stehen – besonders wenn alle ums eigene Überleben kämpfen. Man hätte viel früher Ideen wie die „DMS-Deutschland-AG“ in Angriff nehmen müssen, zu Zeiten als es den Anbietern noch einigermaßen gut ging, als noch Geld und Vertrauen vorhanden war. Die Großen wie IBM werden sich freuen, der Trend geht besonders bei der Archivierung hin zu den überlebensfähigen Anbietern.
BIT:
Ihr genereller Rat an die Anbieter der DRT-Branche?
Kff:
Einen generellen Rat gibt es nicht. Vielen kleineren Anbietern kann man an`s Herz legen, die eigenen Produkte einzustellen und sich lieber als Integrator für am Markt weit verbreitete Standardlösungen zu positionieren. Newcomer mit innovativen Produkten sollten sich in den Schoß von größeren Anbietern begeben, die über eine starke Vertriebsorganisation und Marktposition verfügen. Die traditionellen deutschen DRT-Mittelstandsunternehmen sollten vielleicht doch noch einmal erwägen, ob man nicht gemeinsam mehr erreichen könnte. Wenn schon Unternehmen wie HP und Compaq sich zusammenschließen, sollte dies auch die Chefs der DRT-Anbieter nachdenklich machen.
BIT:
Ihr Fazit?
Kff:
Ich habe eigentlich keine Lust immer den Auguren mit den schlechten Omen zu geben, aber die DRT-Branche hat vieles einfach verpennt.
BIT:
Vielen Dank, Herr Dr. Kampffmeyer.

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Seitentitel: Interview_BIT/2_2001, Zitierung: http://www.pc.qumram-demo.ch/portal.asp?SR=296
Zuletzt aktualisiert am: 4.12.2001
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