PROJECT CONSULT Dr. Ulrich Kampffmeyer
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| | | | | Bei vielen Großanwendern gewinnt die Schaffung einer neutralen Zwischenschicht oder Dokumenten-Management-Middleware immer mehr an Bedeutung. Wenn beispielsweise unterschiedliche Archivsysteme gemeinsam genutzt werden, Informationen aus verschiedenen Anwendungen in Knowledge-Management-Lösungen zusammengeführt oder einfach Dokumenten-Management als Infrastruktur für beliebige Anwendungen bereitgestellt werden. Hierbei kommt der Integration mit operativen Anwendungen und unternehmensweiten Bürokommunkationslösungen besondere Bedeutung zu.
| | | | | Aufwendige, harte Migrationen mit Umkopieren von Daten- und Dokumentenbeständen für die Integration bestehender Archive, DMS- und Workflowlösungen sind meistens nicht der geeignete Weg. Einheitliche Schnittstellen sind gefordert. Ob hier die Lösung allerdings DMA - als relativ komplexe Middleware – sein wird, bleibt abzuwarten. Mehrere Trends führen zu diesem Desiderat von Großunternehmen: a) Intranet- und DataWarehouse-Lösungen inzwischen die Re-Zentralisierung von großen Daten- und Dokumentenbeständen, b) bei Mergern & Acquisitions werden häufig bereits große vorhandene Workflow- und Archivlösungen übernommen, c) Dokumenten-Management entwickelt sich zur Infrastrukur, die alle Arten von Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen, in beliebigen Formaten und für alle Nutzungsvarianten bereitstellt. Bei der Konzeption einer Zwischenschicht oder Dokumenten-Management-Middleware muß der Einsatzzweck besonders geprüft werden. Bei der Erfassung von Massendaten, z. B. im COLD-Verfahren oder beim zentralen Posteingangsscannen, ist eine Umgehung dieser Zwischenschicht aus Performancegründen erforderlich. Der größte Nutzen liegt beim Zugriff mit einheitlichen Clienten auf unterschiedliche Daten- und Dokumentenbeständen. Die WfMC-Schnittstellen sind fast ausschließlich auf das Thema Workflow-Integration ausgelegt und berücksichtigen nicht die Einbindung anderer Quellsysteme. In diesem Integrationsumfeld muß der Erfolg von DMA abgewartet werden. Für den Erfolg von DMA spricht allerdings jetzt schon, dass dieses Gremium durch die Annäherung an Content Management und Internet-Funktionalität erheblich an Akzeptanz gewonnen hat. Für standardisierte Ablage- und Archivsysteme in der S-Finanzgruppe existiert das Konzept des „Lokalisierers“, eine Meta-Datenbank für den Zugriff auf verteilte Systeme unterschiedlicher ausgewählter Anbieter. Dieses Konzept greift jedoch nur für solche Systeme, die sich an den in der S-Finanzgruppe gesetzten Standard halten. Für Lotus Notes-Lösungen existiert die Group-Forever-Schnittstelle. Diese Schnittstelle wurde in der Vergangenheit von den meisten DMS-Anbietern unterstützt. Seitdem Group von der CE-AG aufgekauft wurde, ist die Neutralität des Unternehmens umstritten und viele Wettbewerber von CE halten sich derzeit mit Anpassungsaufträgen für ihre neuen Software-Releases zurück. Anfang des Jahres hatte sich PCDocs/Fulcrum, Ploenzke, A.I.S., CSE, Siemens, DOMEA, Easy, Opentext und FileNet unter der Federführung von Apus4 AG bereit erklärt, eine neugeschaffene Schnittstelle „OpentoConnect“ mitzuentwickeln und zu unterstützen. Dieses Produkt ist jedoch am Markt kaum im Einsatz. Von IBM gab es bisher nur eine rudimentäre Lösung, ContentConnect. Dieses Produkt soll mit einem komfortablen Editor ausgestattet in einer neuen Version ab Herbst dieses Jahres zumindest alle Integrationsprobleme im IBM-Produktumfeld lösen – einschließlich der Kombination der unterschiedlichen Module der EDM-Suite. Zusammen mit MQ-Series soll ContentConnect zur Zusammenführung von Daten und Dokumenten aus unterschiedlichen Quellen genutzt werden können. Die Möglichkeit von Web-Technologieeinsatz sollte in jedem Fall geprüft werden, da mit dem Browser ein einheitlicher Client zur Verfügung steht. Der effiziente Zugriff auf unterschiedliche Dokumenten- und Datenpools bedarf jedoch zunächst einer performanenten „Web-Server-Middleware“, bevor man sich an eine Dokumenten-Management-Middleware herantrauen sollte. (Ulrich Kampffmeyer)
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Seitentitel: Artikel_Diskussion_1999_Middleware, Zitierung: http://www.pc.qumram-demo.ch/portal.asp?SR=610 Zuletzt aktualisiert am: 8.11.2003
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