PROJECT CONSULT Dr. Ulrich Kampffmeyer
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| | | | | Hamburg. – Die Nachfrage nach einheitlichen Verwaltungsdiensten oder Resource Directories wird immer größer. Sie sollen die komplexe Administration von Benutzer- und Adressdaten unterschiedlichster Applikationen, die zudem unter verschiedenen Plattformen laufen, deutlich erleichtern. Heutzutage benutzt fast jedes Betriebssystem und jede Anwendung eigene Daten zur Konfiguration und Administration. Diese Daten liegen zu einem erstaunlich großen Teil redundant und inkonsistent vor. Hier sollen die Resource Directories Abhilfe schaffen, indem sie alle angebundenen Anwendungen mit den benötigten Daten versorgen. In der Diskussion um die Resource Directories zeichnet sich außerdem ab, dass Metadirectories der zukunftsweisende Weg sind. (FvB)
| | | | | Begriffe wie X.500 und LDAP tauchen immer häufiger auf. Doch was verbirgt sich konkret hinter diesen neuen Schlagworten?
| | | | | • X.500 steht für eine Reihe von ISO-Standards, die in ihrer Gesamtheit eine komplette Spezifikation für Resource Directories beinhalten. Dabei wird ein solches Directory durch vier wesentliche Funktionen definiert: Security, Partitionierung, Verteilung und Replikation. Das X.500-Modell ist zwar sehr umfassend und vollständig beschrieben. Es kann sich jedoch aufgrund seines umfangreichen, komplexen Modells nicht durchsetzen.
| | | | | • LDAP ist aus den Anforderungen der Internet-Gemeinde entstanden, um einen schnellen Zugriff auf X.500-Directories zu ermöglichen. Diese Anforderungen werden von LDAP inzwischen weit überschritten. Es zeichnet sich ab, dass im Umfeld von LDAP ebenfalls eine leichtgewichtige Spezifikation für die Resource Directories selbst entstehen wird.
| | | | | Somit ist ein einheitlicher Zugriff auf konsistente Benutzer- und Administrationsstammdaten von den unterschiedlichsten Anwendungen über LDAP möglich. Dies haben auch die großen Softwarehersteller wie Netscape, Novell, IBM, Lotus, Microsoft u. a. erkannt. Sie bieten entweder Anwendungen an, die via LDAP auf ein Resource Directory zugreifen oder eigene Resource Directories. Doch für den Einsatz eines Ressource Directories sind zwei Bedingungen zu berücksichtigen:
| | | | | a) Die mitgelieferten Objektmodelle, sogenannte Schemata, werden meistens nicht den örtlichen Anforderungen gerecht.
| | | | | b) Die benötigten Datenbestände sind meistens in den Altanwendungen vorhanden. Bestimmte Altanwendungen, die nicht LDAP-fähig sind, werden noch lange im Einsatz sein.
| | | | | Für einen einheitlichen Datenbestand müssen die Schemata unternehmensweit vereinheitlicht werden. Für die Einbindung von bestehenden Anwendungen wird daher der Einsatz von Metadirectories immer bedeutender. Metadirectories sind die eigentlichen Resource Directories, die über Konnektoren zur Kommunikation mit verschiedenen Anwendungen neben LDAP verfügen. Diese Konnektoren können entweder den gesamten Datenbestand aus einer bestehenden Anwendung in das Resource Directory übernehmen. Oder die Verwaltung der Daten bleibt in der bestehenden Anwendung erhalten. Ein Abgleich der Daten geschieht über ausgefeilte Mechanismen.
| | | | | Da man für den Einsatz eines Resource Directories nur in den seltensten Fällen auf der „grünen Wiese“ anfangen kann, sind Metadirectories der richtige Weg, um bestehende Datensammlungen in die neue Welt zu überführen. Alle Anbieter von Resource Directories werden neben dem Zugriff über LDAP auch die entsprechenden Konnektoren und damit echte Metadirectories anbieten. (FvB)
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Seitentitel: Artikel_Diskussion_1999_Ressource, Zitierung: http://www.pc.qumram-demo.ch/portal.asp?SR=721 Zuletzt aktualisiert am: 22.6.2004
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