PROJECT CONSULT Dr. Ulrich Kampffmeyer
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|  | |  |  | Als deutschsprachige Internetnutzer haben wir uns schon fast mit der Dominanz der englischen Sprache im WWW abgefunden. Nur mühsam reagierten Bibliotheken auf den Vorstoß von Google, englischsprachige Literatur im Internet im Open Access verfügbar zu machen. Die europäische Ini-tiative, getrieben von den Franzosen (sic!) wird versuchen dagegen zu halten. Nun kann man argumentieren, wir ha-ben doch unser Gutenberg-Projekt (http://gutenberg.spiegel.de/). Aber reichen solche Initiativen um der deutschen Sprache im Internet einen gebührenden Platz zu schaffen? Im wissenschaftlichen Bereich gehen im-mer mehr Forscher dazu über in Englisch zu publizieren, damit ihre Arbeiten gelesen und zitiert werden. Ein deut-sches Open Access Portal für wissenschaftliche Publikatio-nen befindet sich erst in der Entwicklung. Deutsche Unter-nehmen mit internationalem Fokus definieren Englisch als Unternehmenssprache, Englische Begriffe finden immer mehr Eingang in den deutschen Sprachschatz und fast jedes Unternehmen in Deutschland bietet im Internet seine Inhal-te auch in Englisch an. Man könnte meinen, Englisch aller Orten. Aber nicht nur die Vereinigten Staaten, England, Canada, Australien etc. dominieren die englischen Inhalte im Internet. Englisch ist die Lingua Franca des Handels und auch andere, nicht originär englischsprachige Nationen tra-gen zum Wachstum des englischsprachigen Anteils von In-ternet-Publikationen bei - nicht zuletzt die Inder, die inzwi-schen in Massen in das Internet drängen. Aber ist Englisch wirklich die Herausforderung für die Zu-kunft, besonders wo wir als gebildete Mitteleuropäer zumin-dest in der Lage sind Englisch zu verstehen? Die eigentliche Herausforderung kommt aus China. Wir merken dies in un-serem Teil des WWW-Universums kaum. Noch trennen uns Zeichensatz- und Sprachprobleme. Aber Chinesisch wird eine der dominierenden Sprachen der Zukunft sein und selbst Englisch die erste Position im Internet streitig ma-chen. Deutsch wird dann längst eine nachgeordnete, zweit- oder gar drittrangige Sprache im World Wide Web sein. Es liegt an unserer Generation, heute die Pflöcke einzuschlagen, um unsere Sprache im Web zum Überleben zu verhelfen, nicht nur in Bezug auf Wissenschaften, Literatur und Han-del. In Bezug auf Englisch sehen wir bereits die Rücklichter in der Ferne verschwinden, in Kürze werden uns die Scheinwerfer der Chinesen im Rückspiegel kurz vor dem Überholen blenden. (Kff)
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Seitentitel: Artikel_Diskussion_2005_Rücklichter, Zitierung: http://www.pc.qumram-demo.ch/portal.asp?SR=757 Zuletzt aktualisiert am: 2.6.2005
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