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Im Interview Dr. Ulrich Kampffmeyer
Interview der Online-Zeitschrift ECMguide, mit Dr. Ulrich Kampffmeyer, Geschäftsführer der PROJECT CONSULT Unternehmensberatung (01.05.2006).
(ECMguide, Elisabeth Grenzebach: EG; Dr. Ulrich Kampffmeyer: Kff)

In unserem ECMguide beschäftigen wir uns mit uns mit dem Mittelstand. Welche Probleme und Chancen haben Unternehmen aus dem Mittelstand beim Managen ihrer Dokumente und Geschäftsprozesse?
EG:
Mit welchen Anforderungen kommen Unternehmen aus dem Mittelstand mit Fragen aus dem Umfeld von Dokumenten- und Prozess-Management auf Sie zu?
Kff:
Diese sind sehr unterschiedlich. Zum einen bewegt das Thema Rechtsfragen die mittelständischen Unternehmen: Archive für steuerrelevante Daten. E-Mail-Archivierung wird auch immer mehr zum Thema. Eine Reihe von Mittelständlern folgt inzwischen aber der Vision der „virtuellen elektronischen Akte“ um E-Mails nicht isoliert zu speichern. Bei vielen ist ein Thema Produkt- und Qualitätsdatenmanagement der Anlass sich mit ECM auseinanderzusetzen. Die größeren denken inzwischen auch an übergreifende ECM-Infrastrukturen und konsolidierte Speicherlandschaften mit Archiven. Letztlich ist es aber immer noch eine Frage, wie man Mittelstand definiert.
EG:
Wie unterscheiden sich die Anforderungen der Kunden aus dem Mittelstand von Anwendern aus dem Großkundenbereich?
Kff:
Bei Großunternehmen konvergieren zwei Trends: Fachproblem-getriebene Einzellösungen und von der IT-getriebene Infrastrukturlösungen, letztere häufig auch mit Konsolidierung von in der Vergangenheit „wild gewachsener“ Einzellösungen und „Inseln“. Bei Großunternehmen geht es inzwischen schon um die zweite, dritte oder gar vierte Generation von ECM-Systemen. Der Mittelstand betritt dagegen häufig Neuland. Die Problemstellungen sind häufig ähnlich, jedoch die Dimensionen unterscheiden sich.
EG:
Wie bewerten Sie DMS-Angebote, die speziell auf die Kundengruppe Mittelstand zugeschnitten sind? Worin unterscheiden sich diese von den anderen Systemen?
Kff:
Man muss hier unterscheiden, ob es sich um Produkte oder Branchenlösungen handelt. Bei den Produkten gibt es einige, die speziell auf kleinere Unternehmen zugeschnitten und entsprechend bepreist sind. Hier wird häufig der Funktionsumfang reduziert. Branchenlösungen, die bereits auf die fachlichen Anforderungen angepasst und schon in ähnlichen Unternehmen im Einsatz sind, liegen im Trend. Ziel von Anbietern und Anwendern ist es, die teueren individuellen Anpassungen zu vermeiden und möglich effizient, kurzzeitig und günstig eine Lösung einzuführen.
EG:
Es ist immer wieder zu hören, dass gerade der Mittelstand „skalierbare Lösungen“ fordert. Wie würden Sie Skalierbarkeit in Bezug auf ECM/DMS-Lösungen definieren?
Kff:
Skalierbarkeit hat mehrere Dimensionen und Facetten. Zum Einen geht es um die Ausbaufähigkeit von einer kleinen zu einer größeren Lösung, zum Zweiten um die Ergänzungsfähigkeit, d.h. einfache Lösungen mit Zusatzfunktionalität aufzurüsten, und zum Dritten um das Einsatzspektrum. Während in einem Großunternehmen häufig zahlreiche Mitarbeiter die gleiche Aufgabe durchführen, sind dies bei einem Mittelständler nur wenige. Dies bedeutet, dass annähernd der gleiche Funktionsumfang benötigt wird, aber nur wenige Mitarbeiter diesen z.T. in größerem Maße und für verschiedene Aufgabenfelder nutzen. Dies führt zu besonderen Anforderungen zu Übersichtlichkeit, Unterstützung verschiedener Rollen und Ergonomie.
EG:
Was halten Sie von der Aussage: „Der Mittelstand wird am besten vom Mittelstand bedient?“
Kff:
Eine griffige These. Hierauf setzen auch gerade die deutschen mittelständischen ECM-Anbieter, die durch die großen Standardsoftwareanbieter und internationalen ECM-Firmen zunehmend unter Druck geraten. Sie setzen auf größere Nähe zum Kunden, schnellere Anpassbarkeit durch direktes Feedback in die Entwicklungsabteilung, Branchen-Knowhow und die Arbeit auf „gleicher Augenhöhe“. Da die meisten großen Firmen schon ECM-Lösungen haben oder derzeit projektieren ist besonders der mittelständische Markt für die Mittelständler selbst interessant. Man richtet sich sozusagen „unter Gleichen“ ein.
EG:
Wie bewerten Sie die EMC-Mittelstands-Angebote großer Hersteller wie IBM; Microsoft und EMC?
Kff:
Die genannten Angebote kann man nicht über einen Kamm scheren, zu unterschiedlich sind hier die Strategien der großen Anbieter. IBM ist seit Jahrzehnten im Markt für Document Related Technologies tätig. Bei IBM werden von den verschiedenen Divisionen sehr unterschiedliche Angebote für den Mittelstand geschnürt. Dies beginnt bei Speichersystemen mit etwas zusätzlicher Software für ILM, beim Bundeln von Servern mit dem Content Manager bis hin zu Softwareangeboten im Umfeld von Lotus Notes. Microsoft verfolgt den Ansatz, ECM-Technologien zur Infrastruktur zu machen. Mit VISTA kommt Workflow direkt auf Betriebssystemebene, die Office-Produkte werden heute schon ohne Mehrkosten durch die Sharepoint-Services verbunden, der neue Sharepoint-Portal-Server wird mit Records Management aufwarten und mit Exchange wird es auch eine E-Mail-Archivierung unter dem Stichwort „Compliance“ geben. Was fehlt ist die Durchgängigkeit und die Erklärung, wie nutze ich die verschiedenen ECM-Ansätze, wie wandele ich sie in eine praktikable Lösung. Dies wird sicher ein weites Spielfeld für Berater und Integratoren werden. Bei EMC muss man auf die verschiedenen Produktlinien blicken. Einerseits werden kostengünstigere Archivspeicher in kleineren Dimensionen angeboten, andererseits will man aber auch bei der reinen E-Mail-Archivierung mit Legato den Mittelstand adressieren. Auch für Documentum mit seinen zahlreichen Komponenten gibt es Bundles für den Mittelstand. Jedoch ist hier vor einer durchgängigen Lösung einiges an Integration und Anpassung angesagt. Die drei genannten sind nicht allein. Auch Oracle adressiert den Mittelstand mit 10g und auch die traditionellen ECM-Anbieter wie FileNet, Opentext und andere bieten abgespeckte Pakete für die diese Zielgruppe. Man kann sagen, der Wettlauf zwischen den großen ECM-Anbietern und den mittelständischen ECM-Anbieter ist eben erst gestartet.
EG:
Auf welche Standards sollte ein mittelständischer Unternehmer bei der Auswahl einer ECM/DM-Lösung achten?
Kff:
Standards und Normen sichern Kompatibilität und langfristige Verfügbarkeit. Für die Kompatibiltiät ist es wichtig, dass standardisierte Schnittstellen für die vorhandenen Softwarepakete des Anwenders zur Verfügung stehen, damit man nicht bei jedem Update wieder individuelle Programmierung nachziehen muss. Für die Sicherung der Verfügbarkeit sind offen gelegte Formate, Datenmodelle und Standarddatenbanken ausschlaggebend.
EG:
Wie können Unternehmen den ROI einer solchen Anschaffung berechnen?
Kff:
Ohne die Ermittlung der derzeitigen Kosten ist kein Kostenvergleich und damit auch keine ROI-Betrachtung möglich. ROI ist sowie so zu kurz gesprungen. Es geht um den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, der Erschließung des Wissens eines Unternehmens und um die notwendige Anpassung an das Zeitalter der Informationsgesellschaft. Es ist nicht mehr eine Frage des „Ob“, sondern nur noch des „Wie“ und „Wann“ ECM-Lösungen zum Einsatz kommen. Wenn man eine Wirtschaftlichkeitsberechnung ernst nimmt, muss man die echten Ist-Kosten und die zu erwartenden Investitions-, Einführungs-, Betriebs- und Migrationskosten einander gegenüberstellen. Nur eine vollständige, ehrlich Sicht führt zu korrekten Kostenansätzen.
EG:
Wer sind Ihrer Meinung nach, die Keyplayer auf dem Markt für ECM-Mittelstandslösungen?
Kff:
Eine „böse“ Frage, gibt es doch hier Dutzende von Unternehmen. Nicht einfacher wird sie durch den Begriff „Mittelstandslösung“ weil viele Systemhäuser aus einem Standardprodukt erst eine Lösung erstellen oder Dokumenten-Technologien in andere Standardsoftware direkt integrieren. Auch viele Anbieter aus anderen Marktsegmenten wie Web-Content-Management, Produktdatenmanagement, Kundenbeziehungsmanagement, kaufmännische Lösungen etc. positionieren sich inzwischen auch unter dem Schlagwort Dokumentenmanagement. Nimmt man alle diese Anbieter hinzu, finden sich in Deutschland sogar hunderte von Lösungen. Hinzukommt, dass die gleichen Probleme mit unterschiedlichen Produktansätzen gelöst werden können. Hätte man nach einer Liste von mittelständischen ECM- oder DMS-Produktanbietern gefragt, die den Mittelstand mit ihren Produkten adressieren, so wäre man mit 20, 30 Firmennamen ausgekommen.
EG:
Wie wird sich der Markt für ECM-Mittelstandslösungen entwickeln?
Kff:
Der Markt wird sich immer mehr vom „leeren“ Produkt zur vorkonfigurierten Branchenlösung entwickeln. Anders lässt sich den Produkten, die im Standardlieferumfang von Speichersystemen, Betriebssystemen, Office-Paketen und Datenbanken mitgeliefert werden, nicht begegnen. Viele der mittelständischen ECM-Produktanbieter spezialisieren sich daher auch zunehmend auf größere oder kleinere Marktsegmente. Auch die Rolle der Integratoren wird wichtiger, da sie häufig das Spezial-Knowhow für die Branchen mitbringen. Viele Lösungen werden in Zukunft vorhandene Standardkompomponenten mit speziellen Produkten verbinden. Dabei wird das eigentliche ECM-Produkt, das vielleicht nur noch in Gestalt von ein paar Services existiert, an der Benutzeroberfläche kaum noch in Erscheinung treten. Übrigbleiben werden „virtuelle Akten“ als spezielle Sichten auf die Informationen und Prozesse, die Informationen, Transaktionen und Dokumente verknüpfen.
EG:
Welche Rolle spielt Linux in diesem Markt? Und welche Rolle wird Linux spielen?
Kff:
Linux spielt ebenso wie Open Source Produkte im Mittelstand nur eine untergeordnete Rolle. Firewalls und Datenbanken residieren hie-und-da mal auf einem Linux-Server. Im Mittelstand findet sich immer noch häufig die gute, alte AS400 und natürlich sehr viel Microsoft Windows. Je nach Art des mittelständischen Betriebes gibt es aber häufig zahlreiche weitere Anwendungen, zum Teil selbst geschrieben, auf sehr unterschiedlichen Plattformen, was eine Integration in eine übergreifende DMS-Lösung häufig teuer oder gar unmöglich macht. Wo gescannt wird, findet sich häufig Microsoft und wo geschrieben wird, wo also die Dokumente entstehen, findet sich auch häufig Microsoft. Nur bei E-Mail sieht das Bild differenzierter aus, da hier unterschiedliche Plattformen im Wettbewerb stehen. Linux wird in naher Zukunft und in diesem Umfeld allenfalls als Server für Datenbanken und Anwendungen, nicht jedoch als Trägerplattform für ECM zum Einsatz kommen.
EG:
Ist ASP eine Alternative für den Mittelstand?
Kff:
Für bestimmte Anwendungen – ja. Für bestimmte Größenordnungen von Unternehmen – ja. Für verteilt organisierte oder gar virtuelle Mittelständler – ja. Generell gesehen eher – nein. Bestimmte Anwendungen: z.B. elektronische Rechnung mit elektronischer Signatur nebst Archivierung ist ein guter Outsourcing-Kandidat. Bei der Archivierung aller Geschäftsdokumente beginnen aber schon wieder die Bedenken. Kleine und Kleinst-Unternehmen: wer kann sich hier schon ein vollständiges DMS leisten – aber angepasste Internetangebote gibt es aber wenige. So werden die meisten wohl in Zukunft mit Microsoft-Komponenten werkeln. Größere Mittelständler in Verbünden oder im Supply-Chain-Management: hier gibt es in den Rechenzentren schon seit Jahren ASP ohne dass man es ASP nannte. Verteilte oder virtuelle Unternehmen: Projektmanagement mit den zugehörigen Dokumenten für das Unternehmen, Partner und Kunden – ideal. Generell stellen sich jedoch zwei grundsätzliche Fragen – die der Integration in die eigene genutzte IT-Softwarelandschaft und die des Vertrauens. ASP im ECM-Umfeld, abgesehen vom reinen WCM-Hosting, hat daher noch einen langen Weg vor sich.

© CopyRight bei PROJECT CONSULT und ECMguide 2005
Top
Seitentitel: Interview_ECMguide_2006, Zitierung: http://www.pc.qumram-demo.ch/portal.asp?SR=796
Zuletzt aktualisiert am: 15.5.2006
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