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Vernichtet Workflow Arbeitsplätze ?
Dr. Ulrich Kampffmeyer gilt als führender Berater in der Dokumenten-Management-Branche. Er ist Geschäftsführer der PROJECT CONSULT Unternehmensberatung und Vorstandsvorsitzender des VOI - Verband Optische Informationssysteme.
Elektronische Archivierung, Dokumenten-Management und Workflow werden häufig unter dem Gesichtspunkt der Optimierung von Prozessen und der Einsparung von Mitarbeitern eingeführt. Demgegenüber steht eine wachsende Arbeitslosigkeit in Deutschland. Im Interview werden die Hintergründe der Auswirkungen moderner Informationstechnologien beleuchtet und die Frage aufgeworfen: „Hat die Dokumenten-Management-Branche eine soziale Verantwortung“?
(OM: Office Management; Kff: Dr. Ulrich Kampffmeyer)
OM:
Sehr geehrter Herr Dr. Kampffmeyer, hat die Workflow- und DMS-Branche eine soziale Verantwortung ?
Kff:
Sie müssen schon etwas genauer sagen, was Sie mit „sozialer Verantwortung“ in Zusammenhang mit einer Informationstechnologie meinen.
OM:
In Deutschland haben wir die größte Arbeitslosenkrise seit Jahrzehnenten und Archivsysteme, Vorgangsbearbeitungssysteme werden von Unternehmen eingeführt um noch mehr Arbeitsplätze abzubauen.
Kff:
Dieser These möchte ich entschieden widersprechen. Es ist sicherlich richtig, daß in Registraturen und Archiven Personal eingespart werden kann. Dies ist außerdem ein äußerst nachgeordneter Faktor. Im Fordergrund steht immer die Verbesserung der Informationsbereitstellung, die Beschleunigung von Arbeitsprozessen, die Übernahme von unnötigen, durch papiergebundene Organisation bedingten Routinetätigkeiten, die Schaffung von neuen Dienstleistungsangeboten, die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und damit auch die Sicherung von Arbeitsplätzen.
OM:
Ist dies nicht eine Illusion, werden nicht auch durch Geschäftsprozessoptimierung Arbeitsplätze in der Sachbearbeitung freigesetzt, entfallen nicht ganze Arbeitsfelder im Bereich der Archivierung, des Transportes von Akten, ganze Hierarchiestufen in der bisherigen Organisation?
Kff:
Ich glaube nicht, daß hierfür die Anbieter von Dokumenten-Management- und Workflow-Technologien verantwortlich gemacht werden können. Auch muß berücksichtigt werden, daß vorhandene Arbeitsplätze ergonomischer und interlektuell ansprechender werden, Mitarbeiter weiterqualifiziert werden - und auch neue Arbeitsplätze entstehen - in der Arbeitsvorbereitung für das Scannen, beim Qualitätssichern und Archivieren, in der Administration der Systeme.
OM:
Das klingt alles sehr theoretisch, können Sie uns nicht einmal ein griffiges Beispiel geben ?
Kff:
Nehmen wir zum Beispiel das neue Call-Center-System der LVM Versicherung. IBM hat hier eine fortschrittliche Lösung implementiert, mit der die Mitarbeiter sowohl zu Hause als auch im Büro arbeiten können. Jeder Büroarbeitsplatz in der Firma ist dabei im Prinzip doppelt besetzt. Dadurch konnte der Bau eines neuen Gebäudes erspart werden und Kundenanfragen können auch außerhalb der bisherigen Geschäftszeiten beantwortet werden. Ziel war hier also ganz deutlich nicht der Abbau von Arbeitsplätzen sondern die Optimierung des Dienstleistungsangebotes.
OM:
Glauben Sie, daß sich wegfallende und neugeschaffene Arbeitsplätze die Waage halten ?
Kff:
Ehrlich gesagt - nein, jedoch gibt es auch zahlreiche Projekte, wo die Einführung von Dokumenten-Management-Technologien mehr Arbeitsplätze geschaffen hat. Ich glaube vielmehr, daß die Unternehmen heute keine Wahl mehr haben, ob sie solche Systeme einführen. In zahlreichen Branchen hängt die Überlebensfähigkeit vom Einsatz von Archiv- und Workflowlösungen ab. Der gesamte Dienstleistungs- und Servicebereich bei Banken, Versicherungen, Telekommunikationsunternehmen, Handel usw. Es werden hier also eher durch die Nicht-Nutzung dieser Technologien Arbeitsplätze vernichtet. Und bitte vergessen Sie nicht - die Einführung solcher Systeme ist mitbestimmungspflichtig seitens der Arbeitnehmervertretungen. Es kommt auf eine sozial angemessene Einführung, auf die Berücksichtigung der Interessen der Arbeitnehmer an.
OM:
Ist denn nicht die Einführung von Workflow vergleichbar einer Prozeßautomatisierung in einer Fabrik ?
Kff:
Dieses Vergleichsbeispiel wird gern als Analogie gewählt, jedoch gibt es wesentliche Unterschiede. Bei der Einführung eines Workflowsystems steht sinnvollerweise die Unterstützung des Mitarbeiters, nicht seine Abschaffung im Vordergrund.
OM:
Sind dann eher die Unternehmensberater, Ihre Branche Herr Dr. Kampffmeyer, verantwortlich für den Kahlschlag von Arbeitsplätzen?
Kff:
Eine harte Frage - aber wir müssen zunächst konkret sehen, welche Arbeitsplätze heute in Deutschland vernichtet werden. Es sind nicht diejenigen im Büro-Bereich, der Dienstleistungssektor boomt; freigesetzt werden Arbeiter in produzierenden Bereichen. Es gibt jedoch eine Reihe von Unternehmensberatungen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, durch Einsparung von Personal Unternehmen schlanker, effizienter zu machen - häufig wurde jedoch gleich auch ein großer Teil des KnowHows mit entlassen. Heute steht eher der Ansatz der Optimierung von Prozessen, Schaffung neuer Geschäftsfelder und Dienstleistungen im Vordergrund. Wir sehen bei der Einführung von DMS-Lösungen uns als Unterstützungspartner für den Anwender, um optimal, effizient - aber auch sozial verträglich diese Technologien nutzbar zu machen.
OM:
Welchen Beitrag leisten denn die DMS-Lösungsanbieter zur Schaffung neuer Arbeitsplätze ?
Kff:
Wie bereits gesagt werden bestimmte neue Tätigkeitsprofile, neue Geschäfte und neue Dienstleistungen durch Technologien wie Workflow und Internet erst möglich. Hier entstehen zahlreiche neuartige Arbeitsplätze für die wir heute noch nicht einmal geeignete Berufsbezeichnungen uns ausgedacht haben. Bedingt durch den Boom der DMS-Branche werden auch von den Anbietern und Systemintegratoren neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Bedarf an qualifizierten System- und Organisationsberatern läßt sich derzeit gar nicht befriedigen. Letztlich sind diese neuen Arbeitsplätze bei den DMS-Anbietern jedoch nicht mit den großen Zahlen der Arbeitslosen vergleichbar. Hinsichtlich des Themas „soziale Verantwortung“ sind meines Erachtens aber heute eher die Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und Unternehmen gefragt - nicht die vergleichsweise kleine DMS-Branche.
OM:
Vielen Dank.

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Seitentitel: Interview_OM_1998, Zitierung: http://www.pc.qumram-demo.ch/portal.asp?SR=306
Zuletzt aktualisiert am: 4.12.2001
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