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Der Dokumenten-Management-Markt im Umbruch
Dr. Ulrich Kampffmeyer gilt als einer der wichtigsten Kenner des Dokumenten-Management-Marktes. Als ehemaliger Vorstandsvorsitzender des VOI Verband Optische Informationssysteme e.V., Direktor des IMC International Information Management Congress und Geschäftsführer der Unternehmensberatung PROJECT CONSULT verfügt er über detailliertes Insider-Know-how. In seiner Keynote „Paradigmenwechsel im Dokumenten-Management“ auf dem DMS-Kongress in Essen hat er mit seinen Thesen zur Entwicklung dieser Branche für Aufsehen gesorgt. Zu den Thesen dieses Vortrages und zu seinem Rücktritt als Vorstandsvorsitzender führte „versicherungsbetriebe“ ein Interview mit Dr. Kampffmeyer.
(VB: Frage „versicherungsbetriebe“, Kff: Antwort von Dr. Kampffmeyer)
VB:
Der DMS-Markt ist im Umbruch, die Pressemitteilungen über Firmenaufkäufe reißen nicht ab. Wie sehen Sie derzeit die Situation im deutschen Markt ?
Kff:
Sie spielen sicherlich auf die Übernahme von SiDOC durch die CE AG oder den Aufkauf von Quantum und eines Workflow-Anbieters durch die SER AG an. Diese Übernahmen zeigen eine deutliche Umverteilung im Markt, kleine Unternehmen verschwinden, werden übernommen oder leben nur als Systemintegrator für Standardprodukte von anderen Softwarelieferanten weiter. Zukünftig wird es nur noch eine Handvoll von echten Software-Produktherstellern geben. Meines Erachtens wird im Markt nur derjenige überleben, der im Jahr 2000 mindestens 2000 laufende Netzwerkinstallationen vorweisen kann - anders lassen sich die Aufwände für Weiterentwicklung und Pflege gar nicht finanzieren.
VB:
Was hat diesen Umbruch ausgelöst ?
Kff:
In den vergangenen Jahren hat es einen regelrechten Wildwuchs von DMS-, Archiv- und Workflow-Systemen gegeben. Jede noch so kleine Firma meinte, mit einem eigenen Produkt antreten zu müssen. Dies wurde immer einfacher, da es standardisierte Toolboxen gibt, die es heute sehr einfach machen zumindest eine „Spielversion“ zu erstellen. In Deutschland gibt es jedoch keinen Platz für 100 oder mehr Systeme - besonders wenn man daran denkt, daß diese Lösungen das Unternehmenswissen speichern und über Jahre verfügbar halten sollen. Die Branche gerät außerdem unter Druck, immer mehr Funktionalität wird nahezu kostenfrei für den Anwender in betriebssystemnaher Software bereitgestellt, DMS und Workflow werden in kaufmännische Anwendungen wie SAP, BAAN, Oracle usw. integriert und auch die Datenbankbranche zielt inzwischen heftig auf diesen Markt.
VB:
Welchen Einfluß hatte die DMS`98 auf diese Entwicklung ?
Kff:
Ich kann nicht sagen, ob die DMS-Messe eine direkten Einfluß auf den Umbruch im Markt hatte - sie ist eher das Schaufenster oder das Spiegelbild der Branche. Die Zahl von mehr als 170 Ausstellern und über 8800 Besuchern zeigt deutlich, welchen Stellenwert die DMS als die wichtigste mitteleuropäische Veranstaltung zu diesen Themen gewonnen hat. Natürlich spielt die DMS eine gewisse Rolle, wenn es um die Ankündigung von Neuheiten oder von Firmenübernahmen geht - oder auch zur Abwerbung von Mitarbeitern.
VB:
Welchen Einfluß hat die Marktkonsolidierung auf die Assekuranz-Branche ?
Kff:
Die Versicherungsbranche gehört zu den Anwendern, die sich sehr frühzeitig mit dem Thema Workflow und Archivierung auseinandergesetzt haben. Hier ist festzustellen, daß eine Reihe von Unternehmen bereits vor den ersten Migrationen steht - Produkte sind nicht mehr verfügbar oder die Systemplattformen haben sich verändert. Derzeit gibt es - glaube ich - keine einzige Versicherung, die sich nicht mit den Möglichkeiten der Arbeitsoptimierung mit DMS-Technologien beschäftigt. Der Wahl des „richtigen“ Produktes kommt daher eine besondere Bedeutung zu.
VB:
Auf welche Unternehmen können sich Versicherungen in Zukunft verlassen, welche Hersteller werden auch nach der Konsolidierung noch im Rennen sein ?
Kff:
Bitte haben Sie Verständnis, wenn ich hier keine Firmennamen nenne - derzeit gibt es - noch - zuviele Anbieter. Die Trends sind aber ganz deutlich. Einerseits wird es Unternehmen geben, die sich auf spezielle Anwendungen der Versicherungsbranche spezialisieren, DMS und Workflow sind hierbei nachgeordnete Dienste, von denen der Anwender im Prinzip nichts merkt. Andere werden weiterhin darauf setzen, Standardprodukte zu vermarkten, die dann in die Lösungen des Assekuranzunternehmens integriert werden müssen. Für den Anwender ist wichtig zu prüfen, ob der Anbieter genügend eigenes Personal oder über Partner bereitstellen kann, die vergleichbare Lösungen in der Versicherungsbranche bereits realisiert haben. Aus technischer Sicht ist die Einhaltung von Standards für Schnittstellen, Dokumentenformate, Indexdatenbanken und die Aufteilbarkeit der Lösung in separate Dienste besonders wichtig. Die Größe eines Anbieters und die Anzahl der Installationen spielt insoweit eine Rolle, als durch sie die Überlebensfähigkeit der Lösung beurteilbar wird.
VB:
Wie verhält man sich als Kunde, wenn man ein System einführen oder ablösen will ?
Kff:
Zunächst ist es wichtig, daß man sich bewußt macht, daß einer solchen Lösung das Unternehmenswissen langfristig anvertraut wird - ist das Papier erst einmal entsorgt, hängt das Versicherungsunternehmen an den gespeicherten Dokumenten genauso wie bisher an den operativen Daten. Die sorgfältige Planung des Systems, die zukünftige Nutzung der Informationen, die ständige Verfügbarkeit und eine bruchlose Einführung in die Organisation sind besonders wichtig. Dokumentenmanagement, besonders durch Einbindung von operativen Systemen und Internet-Technologien bietet soviele neue Möglichkeiten ein Versicherungsgeschäft zu betreiben, daß ein Unternehmen nach der Einführung völlig umgekrempelt sein kann.
VB:
Welcher Trend zeichnet sich bei den DMS-Lösungen ab, was bringt die Zukunft ?
Kff:
Um nur einige Schlagworte zu gebrauchen: das Internet verändert die Nutzung, die Oberflächen, aber auch die internen Architekturen und Dokumentformate erheblich. Die DMS-Branche ist ständig bemüht, hier den Anschluß zu halten - ohne das Erreichte aufzugeben - weil man andererseits ja die langfristige Verfügbarkeit der Dokumente für unter Umständen Jahrzehnte garantieren muß, ein schwieriger Spagat. Knowledge Management, Wissensmanagement ist ein weiterer wichtiger Trend, der dazu führen soll, die Informationen auch inhaltlich besser zu erschließen und zu nutzen - echte Lösungen, die dem Anspruch Wissensmanagement gerecht werden, gibt es jedoch noch wenige. In meinem Vortrag auf der DMS habe ich noch einige andere Trends wie die eingangs erwähnten ausgeführt. Ich glaube angesichts der vielen Übernahmen läßt sich der Paradigmenwechsel im Dokumenten-Management nicht mehr ignorieren!
VB:
Herr Dr. Kampffmeyer, einen Tag nach Ihrem provokativen Vortrag „Paradigmenwechsel“ sind Sie als Vorstandsvorsitzender des VOI zurückgetreten. Was sind hierfür die Gründe ?
Kff:
Lassen Sie mich es einfach fassen, sieben Jahre sind genug. Ich habe den Verband begründet und in erheblichem Maße Zeit und Geld investiert. Gedankt wurde es mir wenig, die Beteiligung der Mitglieder an der Verbandsarbeit ist eher dürftig und wenn man etwas für den Verband oder die Branche tut, sind gleich die Neider mit den Vorwürfen da, der Vorsitzende nutze den Verband nur als persönliche Marketingplattform. Ich war es einfach leid - die Verbandsarbeit hat sich letztlich sogar negativ auf mein eigenes Beratungsgeschäft ausgewirkt.
VB:
Sie sind auch einer der Direktoren des IMC, was hat es mit diesen amerikanischen Verbänden IMC und AIIM im Verhältnis zum VOI auf sich ?
Kff:
Ich möchte mich in die zukünftige Kooperationspolitik des neuen Vorstands des VOI nicht einmischen, jedoch, der IMC hat sich in den vergangenen Jahren als verläßlicher Partner erwiesen. Als internationaler Verband verfolgt er ähnliche Ziele wie der VOI. Meines Wissens werden auch derzeit Verhandlungen geführt, die zu einer Beteiligung des IMC an DMS-Messe und -Kongress führen sollen. Die AIIM als gemischter Anbieter- und Anwenderverband hat in Europa eher sehr ungeschickt agiert. Der VOI ging zwar eine Partnerschaft mit der AIIM ein, wurde aber von der europäischen AIIM-Organisation mehrfach hintergangen - so wurde z.B. einem anderen Verband ohne Wissen des VOI eine exklusive Kooperation angeboten, die die sogenannten Affiliation-Verträge der AIIM mit VOI und FMI aufgelöst hätte. Ich persönlich glaube nicht, daß der VOI die Zusammenarbeit mit der AIIM fortsetzen wird. Die Anbieter und Systemintegratoren sind gut beraten sich weiterhin im VOI zu engagieren, da er wesentlich näher am deutschen Markt ist und mit der DMS-Messe, seinen Codes of Practice zur Anerkennung der Archivierung und anderen Aktivitäten erheblich mehr leistet als dies IMC und AIIM jemals in Deutschland können werden.
VB:
Vielen Dank für das Gespräch.

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Seitentitel: Interview_vb_1998, Zitierung: http://www.pc.qumram-demo.ch/portal.asp?SR=308
Zuletzt aktualisiert am: 4.12.2001
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