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Etikettenschwindel
Nicht überall wo Content Management (CM) draufsteht, ist auch Content Management drin
Alljährlich bringt die IT Branche neue Schlagwörter auf den Markt: Viele von ihnen verschwinden so schnell wie sie gekommen sind, andere wie Enterprise Content Management (ECM) beinflussen und verändern die IT Landschaft nachhaltig. Seit 1999 hat die Presse den Begriff im Visier. Im Bewusstsein der Unternehmen hat sich ECM aber noch längst nicht durchgesetzt. Dafür will der Internationale Dachverband der DM Branche, die AIIM (Association for Information and Image Management) in Zukunft verstärkt sorgen.
InSight sprach jetzt mit dem AIIM-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Kampffmeyer, über sein internationales Engagement in der Organisation und die Zukunft des CM Marktes. Derzeit witterten viele Unternehmen das grosse Geschäft im CM Markt. Manche allerdings heften sich lediglich ein neues Etikett an die Brust. Laut Kampffmeyer werden 20% der jetzigen Web Content Management Anbieter bis zum Ende des Jahres nicht mehr existieren. Und der Markt konsolidiert sich weiter.
(CK: Carla Kleinjohann, InSight Magazine; Kff: Dr. Ulrich Kampffmeyer)
CK:
In Deutschland sind Sie als der Branchenexperte, Visionär und neutraler Marktkenner auf dem Gebiet "Document Related Technologies" bekannt. Jetzt sind Sie in San Fransisco als einziger Deutscher in das International Board of Directors des AIIM - dem internationalen Fachverband für Anbieter und Anwender von Dokumenten und E-Business Technologien - gewählt worden. Wieso engagieren Sie sich so stark für die AIIM?
Kff:
Eine Vertretung europäischer Interessen in einem von Amerikanern beherrschten Markt ist unerlässlich. Hier wird die Ausrichtung der Branche bestimmt, die sich u.a. in den wichtigsten Messen, Kongressen und Publikationen weltweit niederschlägt. Ich möchte deutlich machen, dass Europa andere Anforderungen, eine andere Kultur und eine andere Perzeption der Thematik hat. Der deutsche Markt ist im übrigen einer der wichtigsten in Europa - trotz seiner derzeitigen Schwäche. Dies sollten die amerikanischen Kollegen bei ihren Aktivitäten mehr berücksichtigen. Daher planen wir jetzt auch eine AIIM Kongressveranstaltung für die Leitmesse DMS EXPO im September 2002 in Essen.
Die AIIM ist maßgeblich an allen Themen beteiligt, ob das traditionelle Archivierungs- und Dokumenten Management Technologien, ECM als Basis Technologie aller Informationssysteme der Zukunft und neue Themen wie Business Process Management (BPM) sind. Die Anbieter in diesem Markt brauchen eine Lobby, um die Wichtigkeit von Enterprise Content Management, Business Process Management und Document Related Technologies zu vertreten. Die AIIM, die sich als Verband mit diesen Themen auseinandersetzt – will Unternehmen damit helfen, den Übergang zum E-Business zu bewerkstelligen.
CK:
Warum sind die Themen Ihres Erachtens so wichtig?
Kff:
Immer mehr Information entsteht und existiert nur noch elektronisch, digitale Dokumente werden durch die elektronische Signatur rechtskräftig, jeden Monat entsteht mehr digitale Information seit Erfindung des Computers - all diese Informationen müssen erfasst, erschlossen, verwaltet, bereitgestellt, gesichert und über Jahre verfügbar gemacht werden. Die Branche der Document Related Technologies Anbieter hat hier eine wichtige, langfristige Aufgabe - die Bewahrung des Gedächtnisses des Informationszeitalters.
CK:
Gibt es Ihres Erachtens einen Bereich im Document Management, in dem sich neue Marktchancen abzeichnen?
Kff:
Das Thema der elektronischen Archivierung in der öffentlichen Verwaltung erachte ich als höchst spannend. Neue gesetzliche Bestimmungen und eine Reihe von e-government Initiativen in der EU werden der Dokumenten Management Industrie neue Impulse geben und Marktchancen eröffnen. Dies wird sicherlich auch eine Rolle spielen, wenn sich am 6.-8. Mai auf dem DLM Kongress der EU, der wichtigen europäischen Veranstaltung für die Öffentliche Verwaltungen Europas, in Barcelona Experten und Vertreter der Öffentlichen Verwaltung, der Archive, der IKT-Industrie und der Forschung treffen.
CK:
Der Content Management Markt ist zu einem Dschungel geworden, indem viele mitspielen wollen - von den grossen Plattformanbietern wie Microsoft, Lotus oder SAP bis hin zur kleinsten Softwareschmiede. Wie lässt sich hier noch der Überblick behalten?
Kff:
In der Tat wird der Begriff CM inflationär gebraucht. Es bedarf dringend einer genauen Definition. CM hat sich vom Zauberwort für Websites zur Strategie für die Verwaltung von unterschiedlichen Inhalten für das ganze Unternehmen entwickelt Wesentliches Merkmal von elektronischem Content ist heute die Auftrennung in Meta-Information, Layout-Information und den eigentlichen Inhalt. Nur so können die Inhalte für verschiedene Anzeige, Reproduktions- und Nutzungsformen bereitgestellt werden. Deshalb ist für professionelles CM auch die strikte Trennung von Layout und Strukturinformation vom eigentlichen Inhalt so wichtig. Die Verwendung von XML als Basistechnologie der Zukunft ist hier unabdingbar.
Insgesamt findet aber in der Branche häufig nur eine Umetikettierung statt. Jeder, der nur annähernd etwas mit Dokumenten zu tun hat, möchte heute ins CM Geschäft. Da sind zum einen die traditionellen Dokumenten Management Anbieter, die von der Internet-Euphorie überrollt wurden. Bis heute haftet am Dokumenten Management etwas Altmodisches. Deshalb haben sich diese Anbieter mit CM sozusagen ein neues Etikett verpasst, um den Anschluss nicht zu verpassen. Viele erwarten sich damit eine bessere Positionierung, aber mehr als eine Marketingparole ist dies nicht.
Dann sind da noch grosse Datenbankanbieter wie Microsoft, Oracle oder IBM, die ins Portalgeschäft strömen. Ein durchaus interessanter Ansatz, doch machen wir uns nichts vor - am Ende geht es immer auch um das Know-how, unterschiedlichste Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenzufügen - das neue Schlagwort ist hier EAI Enterprise Application Integration. Last but not least hat sich eine 3. Gruppe gebildet - die wie Gauss Interprise ursprünglich aus den Ecke der Redaktionssysteme kommen und die jetzt den ECM Markt für sich entdeckt haben.
Drei Kernbereiche des Content Managements lassen sich als Media Asset Management, Web Content Management und Enterprise Content Management abgrenzen. Es gibt unterschiedlichste Lösungsansätze und niemand bietet wirklich alles aus einer Hand. Jeder Anbieter sollte sich klar auf die Stärken fokussieren. So fällt dem potentiellen Anwender auch die Auswahl leichter.
CK:
Wie schätzen Sie die Marktentwicklung ein?
Kff:
Der Markt wird sich weiter konsolidieren. Zum Beispiel gibt es derzeit schätzungsweise 400 WCM Lösungen auf dem Markt, oder besser gesagt, solche, die sich das Label WCM angeheftet haben. Der WCM-Branche wird das Gleiche passieren, was wir gerade im Bereich des Dokumentenmanagements mit SER, CEYONIQ und anderen erleben. Man hat zwar den Eindruck, es gebe eine unendliche Menge von Webpages, die erstellt und gepflegt werden müssen, jedoch werden nur wenige führende Unternehmen überbleiben- Ich gehe davon aus, dass auch bei WCM bis Ende des Jahres 20% der Anbieter verschwinden.
CK:
Welchen Rat würden Sie Unternehmen geben, die in CM investieren möchten?
Kff:
Generell sollten sich Unternehmen folgende Fragen vorab stellen:
Was möchte das Unternehmen mit der Lösung erreichen? und welche technischen Anforderungen sollen damit erfüllt werden? Geht es um reines Web-Authoring, ein internes Portal oder eine eBusiness-Geschäftsplattform
Welche Möglichkeiten hat das Unternehmen ein Projekt zu verkraften, wie ist es um verfügbare Ressourcen und Knowhow bestellt?
In welches Umfeld muss ich integrieren, welche bereits vorhandenen Komponenten setze ich nicht ein, welche sollte man intensiver nutzen, welche benötigt man zusätzlich?.
CK:
Wie ist den das Verhältnis der Aufwände. Eine kleine Website hat doch eine andere Dimension als ein Unternehmensportal?
Kff:
Generell ist zu berücksichtigen, dass bei DRT, ECM und BPM Projekten eine Lösung von der technischen Seite schätzungsweise rein 10 % bei der Einführung ausmacht, 90% jedoch sind organisatorische, soziale und Projektmanagement-Aufgaben. Das wird oft unterschätzt. Alle angebotenen CM Lösungen haben ihre Vor-und Nachteile. Es gibt Situationen, in denen zeigt sich, wer wirklich das Geschäft und die Anforderungen des Kunden versteht. Wie viele Features ein Produkt hat - ist dann nicht mehr ausschlaggebend. Generell sollte die kritische Situation mancher Anbieter von Dokumententechnologien den potentiellen Anwender nicht davon abhalten, im heutigen E-Business Zeitalter über die Verbesserung seiner Prozesse, Bereitstellung von elektronisch gespeicherten Wissen und die Langzeitverfügbarkeit seiner Informationen nachzudenken. Hierbei ist auf die Seriosität und Überlebensfähigkeit der Anbieter ebenso wie auch die Migrationsfähigkeit von Lösungen, Daten und Dokumenten zu achten. Essentiell sind beispielsweise standardisierte Schnittstellen und Dokumentenbeschreibungssprachen wie XML.
CK:
Software ist eine Sache. Wie steht es mit der Rolle der Beratung bei CM Projekten?
Kff:
Die grösste Herausforderung bei den Projekten liegt nach unseren Erfahrungen auf der organisatorischen Seite. Damit nimmt auch die Bedeutung unabhängiger, qualifizierter Beratung zu. Wer glaubt alles allein entwickeln und machen zu können, spart am falschen Fleck.

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Seitentitel: Interview_ISd_20020418, Zitierung: http://www.pc.qumram-demo.ch/portal.asp?SR=416
Zuletzt aktualisiert am: 19.4.2002
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