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Knowledge Management: Buzz Word oder Megatrend?
PROJECT CONSULT Newsletter 19991008
Die Dokumenten-Management-Branche hat den Begriff Knowledge Management (KM) begeistert aufgegriffen. Dieses neue Schlagwort bot die Chance, aus den doch sehr „trockenen“ und enger abgrenzten Bereichen Archivierung, Workflow und klassisches Dokumenten-Management im engeren Sinn auszubrechen. Mit dem Begriff Wissensmanagement lassen sich Vorstandsetagen einfacher erstürmen als mit dem Thema „Ablösung von Papierarchiven“.
Es wird hier versucht, KM als logische Weiterentwicklung, als neues Paradigma von Dokumenten-Management zu etablieren. Mit dem Thema Wissensmanagement hofft man auch eher, das Interesse von Geschäftsführern und Vorständen wecken zu können, als z. B. mit Schlagworten wie revisionssichere Archivierung. Die Bezeichnung Knowledge Management erhöht die Attraktivität der angebotenen Produkte deutlich.
Doch der Begriff Knowledge Management umfaßt ein noch weitaus größeres Spektrum, umfaßt die traditionellen Dokumenten-Management-Felder vollständig. Sie werden zu Basistechnologien von Knowledge Management. Denn Wissen ist nicht einfach vorhanden, sondern stellt das Ergebnis von Prozessen, Erfahrungen und ad-hoc-Assoziationen dar.
Die Anbieter der Dokumenten-Management-Branche übersahen in ihrer Begeisterung, daß sie ihr eigenständiges Profil aufgeben. Inzwischen werden vom Scanner als „Device for Knowledge Management“ bis zum Webportal die unterschiedlichsten Lösungen als Knowledge Management System (KMS) angeboten. Der Begriff Knowledge Management ist damit inzwischen ebenso wie Information Management als Klassifikations- oder Einordnungsmerkmal ungeeignet geworden. Lotus und Microsoft haben inzwischen den Begriff KM besetzt und im Prinzip kann man inzwischen jedes ERP-System, jede komplexere Lotus-Notes-Anwendung, jedes Management-Informations-System usw. getrost auch als Knowledge Management Lösung anbieten.
Die traditionellen Dokumenten-Management-Lösungsanbieter waren der Meinung, sie hätten bereits alle Informationen, die für KM benötigt werden, in ihren Systemen im Griff. Es ist aber nicht ausreichend, vorhandene Information zu scannen, Vorgänge zu verteilen oder Informationen über eine Volltextdatenbank bereitzustellen. In Document Management Systemen (DMS im weiteren Sinn) werden Dokumente und Daten in der Regel lediglich in Information transformiert.
Genaugenommen hat die Dokumenten-Management-Branche erst den Weg zum Informationsmanagement beschritten.
Die eigentliche Herausforderung für den Einsatz einer KM-Lösung liegt beim Management – hier bezogen auf die Führungsebene eines Unternehmens oder einer Organisation als weitere Dimension des Begriffsbestandteiles Management von KM. Entscheidungen für KM-Lösungen sind Unternehmensentscheidungen. Die These „Strategie vor Organisation, Organisation vor Technik“ ist auch bei der Einführung von KM gültig. Es ist daher die Aufgabe der Unternehmer, zunächst Strategien zu entwickeln, den Wert von Information definieren, alle Randparameter der Umsetzung von Wissen in ihrem Unternehmen festzulegen sowie das Unternehmen an sich mit seiner Mitarbeiterstruktur und seiner Unternehmenskultur für den Einsatz von KM fitzumachen.
Es stellt sich mehr denn je die Frage, ob die herkömmlichen DMS-Anbieter das neue Feld Knowledge Management für sich besetzen können. Die großen Anbieter wie Microsoft, IBM, Lotus oder Netscape bauen heute viele Basiselemente für das Management der Dokumente oder des Wissens einer Organisation direkt in ihre Produkte ein und stehen damit im Wettbewerb zu den traditionellen DMS-Anbietern. Microsoft hat sich sogar entschlossen, das Raupenstadium Dokumenten-Management gleich zu überspringen, das Puppenstadium Informationsmanagement nebenbei zu erledigen und sich vorrangig des Modeworts Knowledge Management anzunehmen. Es sei hier jedoch erlaubt zu fragen – analog zum Sprichwort „wer glaubt, daß Gruppenleiter Gruppen leiten, glaubt auch daß Zitronenfalter Zitronen falten“ –, ob die heutigen Produkte dem allumfassenden Anspruch von KM gerecht werden. David Weinberger, anerkannter Branchenkenner in den USA, ist der Meinung: „Knowledge-Management ist ein großes schwarze Loch, in das alles hineinfällt. Bis heute wissen wir noch nicht, ob irgend etwas dabei herauskommt. Vielleicht kann man in der Zukunft mit einem Produkt rechnen.“
Produkte, die sich von Anfang an Knowledge Management auf die Fahne geschrieben haben, stammen von jungen, in Deutschland weniger bekannten Firmen wie BackWeb Technologies, CompassWare, DataChannel, GrapeWine, Intraspect, KnowledgeTrack, KnowledgeX, SageWare, Semio, Thinking Machines, WinCite, WisdomWare und andere. Ihr Ansatz geht häufig von internetfähigen Lösungen aus.
Es bietet sich in der heutigen Diskussion eher an, von Knowledge Resource Management (KRM) zu sprechen. Dieser Begriff ist ehrlicher und konkreter als Knowledge Management. Schließlich geht es um die Erschließung unterschiedlichster Ressourcen, um daraus verdichtete und zielgerichtete Information als Wissensgrundlage bereitzustellen. Das Wort Resource schließt außerdem die wichtigste Komponente des Knowledge Management ein: den Menschen. Die Überlegung, daß Maschinen nicht vergessen können – außer bei einem System-Crash und mangelnder Datensicherung –, daß das gespeicherte Wissen beliebig abrufbar und replizierbar ist, stellen starke Argumente für softwaregestütztes Knowledge Management dar. Zwei wichtige Faktoren sollten nicht unterschätzt werden: die Hürde, individuelles Wissen aus den Köpfen der Mitarbeiter in Softwarelösungen zu übertragen, und die Fähigkeit der Mitarbeiter, qualitativ bewerten und intuitiv aus einem Erfahrungsschatz schöpfen zu können. KRM ist vorrangig eine organisatorische Aufgabe – der Technik kommt lediglich eine unterstützende Funktion zu. Es ist eine trügerische Hoffnung darauf zu vertrauen, daß Systeme im richtigen Moment die benötigte Information so erschließen und verdichten können, daß hieraus Entscheidungen ad hoc oder sogar automatisch abgeleitet werden können.
Auch der Begriff Knowledge Sharing (KS) läßt sich als Alternative diskutieren. Hier liegt die Betonung auf dem Informationsaustausch, dem Zugänglichmachen von Wissen und der Wissensvermittlung. KS wird dem Anspruch auf ein „menschengerechtes Wissensmanagement“ am ehesten gerecht, stellt jedoch nur eine Komponente des Wissensmanagements, wie es heute verstanden wird, dar. Bei aller technologischen Weiterentwicklung wird häufig vergessen, daß alle Systeme eigentlich darauf angelegt sind, Menschen bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Gerade im Umfeld von Workflow- und Knowledge-Management-Projekten herrscht jedoch vielfach der Ansatz, daß die Mitarbeiter, die bisherigen Wissensträger, durch den Technikeinsatz eingespart werden können.
Gerade unter dem Stichwort „Tacit Knowledge“ – stillschweigendes Wissen – werden neue Anreizsysteme geschaffen, die den Mitarbeiter zur Artikulation seines Wissens animieren sollen. Auch hierfür hat die Wissenschaft schon längst ein Prinzip eingeführt, nämlich der Schutz des geistigen Eigentums (Urheberrecht) und die Möglichkeit, durch die Veröffentlichung von Wissen zu Reputation zu gelangen. Die Zitierpflicht garantiert, daß die Preisgabe von Wissen in der Publikationsform ohne Risiko ist. Zwischen Unternehmen schützen Patente und Lizenzen das Wissen von Produkten. Doch innerhalb des Unternehmens ist die Weitergabe oder Veröffentlichung von Wissen noch nicht reglementiert. (Ulrich Kampffmeyer)


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Zuletzt aktualisiert am: 8.11.2003
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