PROJECT CONSULT Dr. Ulrich Kampffmeyer
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| | | | | Im letzten Newsletter 20020211 hatten wir einen Gastbeitrag zum Thema „Digital Preservation“ der GID abgedruckt. Einer der Schwerpunkte war die Darstellung von Mikrofilm als das geeignetere Medium für die Langzeitarchivierung. Nur wenige unsere Leser haben hierauf reagiert – so zum Beispiel das Bundesarchiv. Die Branche der elektronischen Archivsystemanbieter ist offenbar zu sehr mit sich beschäftigt – mit ihren Finanzen oder mit der Jagd nach neuen Schlagworten.
| | | | | Die Herausforderung an die elektronische Langzeitarchivierung wird immer größer. Aus den ersten kleinen Löchern im Gedächtnis des Informationszeitalters sind bereits riesige Krater geworden. Einerseits wird die Welt von digitalen Plagiaten und Nichtigkeiten überschwemmt, andererseits wird täglich die Bibliothek von Alexandria erneut elektronisch abgefackelt.
| | | | | Ja, es ist aufwendig, elektronisch zu archivieren – Standards, Konverter, Migrationen, übergreifender Zugriff, Zugriffskontrolle usw. Aber die ZUKUNFT IST DIGITAL. Immer mehr Informationen und Dokumente entstehen, die nur noch elektronisch existent und gültig sind, die nicht mehr für eine Repräsentation auf Papier ausgelegt sind. Spätestens bei den dynamischen Dokumenten, die sich zur Laufzeit zusammensetzen, über Links andere Komponenten anziehen, bei denen Inhalt und Form sinnvoll getrennt aufbewahrt werden, versagt der Mikrofilm als Medium. Gleiches gilt auch für elektronisch signierte Dokumente, deren Rechtscharakter inzwischen abgesichert ist.
| | | | | Ich möchte hier nicht den Mikrofilm verdammen, wer zusätzliche Sicherheit benötigt und die Informationen nicht ständig im Zugriff braucht, der kann gern auch weiterhin sich Sicherheitskopien auf Film ziehen. Das eigentliche Problem ist, das die elektronische Archivierung in ihrer Bedeutung nicht richtig bewertet wird und dass immer noch zahlreiche Anforderungen der Langzeitarchivierung durch heutige Produkte nicht erfüllt werden. Hier muss angesetzt werden, denn ohne elektronische Archivierung geht es nicht: Entlastung von ERP-Systemen, Transaktionsprotokollierung von ECommerce, Speicherung elektronisch signierter Dokumente, Freischaufeln der elektronischen Posteingangskörbe, einheitliche Bereitstellung von Daten, Informationen, Dokumenten und Wissen für alle Anwendungen im Unternehmen.
| | | | | Wir stehen erst am Anfang einer Ära der elektronischen Archivierung – und nicht an deren Ende! (Kff)
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Seitentitel: Artikel_Diskussion_2002_Wars das, Zitierung: http://www.pc.qumram-demo.ch/portal.asp?SR=685 Zuletzt aktualisiert am: 22.6.2004
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